Philippe Cantraine

Geb. 1954. Stationen in Köln, Québec, Rom, Paris (bei UNESCO und OECD), Warschau. Lebt heute in Brüssel. 

Schriftsteller und Diplomat (Vertreter der franz. Gemeinschaft Belgiens im Ausland – Sachverständiger für Multilateralismus, Multikulturalismus und Konfliktverhütung).

Studium der Literatur und Philosophie an den Universitäten Brüssel und Köln (1972-81). Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Greifswald (1996). Officier de l'Ordre du mérite der franz. Republik (2001).

Cantraine könnte man als poète-diplomate bezeichnen, ein kosmopolitisches Genre, das in der frankophonen sowie in der spanischen und lateinamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts auf eine illustre Ahnenreihe zurückblicken kann. Eine andere Genealogie würde ihn die Reihe jener frankophonen belgischen Lyriker einordnen, die seit dem 19. Jahrhundert einen entscheidenden Beitrag zur französischen Lyrik geleistet haben.

Veröffentlichungen

  • Astérion (1983, Preis der Belg. Akademie)
  • Le Marcheur et l’eau vive (1985)
  • Grains de mer, sagesse brûlée (1994)
  • Elégies d’Ellezelles (1997)
  • Gagner du champ sur la nuit (1998)
  • Poupoune, Princesse d'Azurie (2000, Kurzgeschichte)
  • De Cendre et de Resaisissement (2003)
  • Archer dans le courant des cibles (2003)
  • Neuf nouvelles nègres, suivi de Nègres blancs (2005, Kurzgeschichten)
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