»Nicht noch ein Teenie-Film«

Außerdem Randy Quaid (als Mischung aus Beverly Hillbilly, paranoidem Vietnam-Veteranen, dümmlich-grobem alleinerziehendem Elternteil und Ekelpaket) und Molly Ringwald (als Molly Ringwald und Flughafenangestellte).

Ein Teil der Filmmannschaft

   Der klug gewählte Titel Nicht noch ein Teenie-Film sagt alles: Dieser Film hätte besser gar nicht gemacht werden sollen.

   Da stand ich an der Kinokasse, eigentlich hatte ich Die Zeitmaschine sehen wollen, lief aber nicht, und sonst nur Horror (mag ich nicht). Also rein in die einzige Komödie im Angebot...

   Ein Film, der selbst nicht weiß, was er eigentlich sein will: Teenie-Film, Satire auf Teenie-Filme, Parodie irgendwelcher Clips aus diversen anderen Filmen. 
   Szenen und Handlungsfäden werden angefangen und verlaufen abrupt im Sand. Die Charaktere, eigentlich als Stereotypen gedacht (z.B. das hübsche hässliche Mädchen, das grausamste Mädchen, der allseits beliebte eitle Macho usw.), fallen wahllos aus der Rolle. 

   Die Dialoge sind so damit beschäftigt, irgendwas anderes sagen zu wollen, etwas zu parodieren, dass sie ständig auf dem Bauch landen. Geschmacklosigkeiten zu Hauf – irgendwann sollte davon selbst den Geschmacklosesten und Unbedarftesten übel werden.    Nicht einmal das Teenie-Publikum (ich als Fossil in der Dunkelkammer fing ein paar befremdete Blicke ein) ließ sich viele Lacher entreißen.

Fazit: »Nicht noch ein Teenie-Film« ist ein absoluter Geldspartipp – an der Kasse scharf kehrtmachen, nur nicht reingehen.

Erhältlich auf VHS/DVD, z.B. bei Amazon.