Man schreibe in Microsoft Word ein zusammengesetztes deutsches Wort, das uns völlig normal vorkommt, also z.B. kaufunabhängig, und aktiviere die Rechtschreibprüfung.
Pech gehabt, das Wort gibt es nicht!
Doch ist noch längst nicht aller Tage Abend, denn Microsoft Word schlägt in seiner ihm von zahllosen klugen Köpfen einprogrammierten unendlichen Weisheit etliche andere Wörter vor, die so ähnlich klingen und ... die es wirklich gibt!
Trotzdem fällt die Entscheidung nicht ganz leicht:
Hat das gesuchte Wort etwas mit Kaufunk zu tun
(einer, wie jeder weiß, neuen Kommunikationstechnik, die per Kaugummi
funktioniert)? Doch eher nicht.
Da schon eher mit dem gefundenen Kau, also kaufundabhängig?
Na klar, haben wir uns halt ein bisserl verschrieben!
Doch halt, es gibt ja noch weitere Möglichkeiten.
Z.B. die Unabhängigkeit vom Kaufaun. (Ist sich ganz einfach Faun, das kaut und nicht
Aun, das kauf.)
Und den neuerdings in einem Wort geschriebenen Aufruf kauftunabhängig!
Und die Unabhängigkeit vom Kaufuz, will heißen
Kauf-Uz.
Oder vom Kaufuß, dem medizinischen Resultat des
Fußnägelkauens.
Blättert man die Liste weiter runter, trifft man noch auf:
kaufugabhängig (hat sicher was mit Fug und Recht
zu tun)
kaufönabhängig (neuer Fön mit Kauzone, wenn man
beim Fönen Hunger kriegt)
kaufanabhängig (eine heute gar nicht so selten
auftretende Abhängigkeit von Kaufans)
kautunabhängig (nicht etwa eine Abart von
"Kattun", sondern von dem philosophischen Konzept des
"Kauens" als "Tun" abgeleitet)